Stimmen

Reinhard Margreiter: (2022)

„Reinhard Knodt.. ist einer der originellsten deutschen Gegenwartsdenker..ein Grenzgänger, der nur mit einem Fuß im Diskurs der akademischen Philosophie steht. Mit dem anderen Fuß steht er im Bereich einer unabhängigen selbstständigen und eigenwilligen Denkweise, der es schlichtweg um Weisheit geht…“(R.M. Wohnen im Zeitalter der Mobilität – ein Essay 2022 S. 151-160)

Thomas Macho: (2019)

„Knodts Denken in Korrespondenzen und Wechselwirkungen ist heute – zu Beginn des digitalen Zeitalters – viel attraktiver, aktueller und vielleicht sogar utopischer als die beständige Suche nach Differenzen, Grenzen und Identitäten. Statt „Draw a distinction“ (Spencer-Brown) müsste es heissen: Draw a connection!“

Alexander Mavridis: (2019)

Der Korrespondenz-Ansatz ist bahnbrechend. Im Anfang war nicht das Wort, sondern die Atmosphäre..“

Harald Seubert (zu: „Der Atemkreis der Dinge“ 2017/2019) im Jahrbuch f. Philosophie.

„Bestechend ist nicht zuletzt die schier buddhistisch anmutende Gelassenheit gegenüber sozialen und technischen Entwicklungen: Einem von Heideggerschen Motiven zehrenden kulturpessimistischen technikkritischen Ansatz misstraut Knodt durchgehend. Dies wird in seiner Auseinandersetzung mit Byung Chul Han deutlich. Auch virtuelle Räume und das Smartphone können Korrespondenzen ermöglichen, denen nicht von vorneherein der Makel des ‚Unechten‘ beigelegt werden sollte. So fürchtet Knodt auch nicht Reduzierung auf blosse Schwarmintelligenz in der neuen weltweiten Vernetzung. Einer Kulturkritik des Alarmismus, wie sie Han mit Heideggerschem Pathos vertritt, kann Knodt nichts abgewinnen. Ihn charakterisiert vielmehr die Neugier des Mitspielers und Beobachters, der die Verwandlungen von Realität in Virtualität und umgekehrt verfolgt. Als Gefährdung notiert er lediglich eines: Dass die Präsenz, die ‚reale Gegenwart‘ (George Steiner) verloren gehe. Auf sie achtsam zu sein, ist daher eine „Denkempfehlung“ Knodts.

Längere Ausführungen:

Reinhard Margreiter: Wohnen im Zeitalter der Mobilität – Ein Essay. (Wichtige klassische Positionen zur Architektur im technischen Raum, Schwabe-Verlg. 2022; 204 S. Über Knodt: S. 151-160). 

Thor van Horn, Norbert Bebert, (2012)“Auf Augenhöhe“ISBN 978-3-942953-13-9S. 23. Potcast: www.kultur-auf-augenhoehe.de

Gerhard Dirmoser – Plakatstudie zu Peter Sloterdijk (PS), Thomas Macho, Reinhard Knodt (RK), Michael Hauskeller (MH), Denise Schulz (DS), Susanne de Ponte, Franz Xaver Baier (XB), Gernot Böhme (GB), Martin Seel (MS), Hubert Sowa und anderen. vgl. www.servus.at/kontext/Ausstellungskunst/art_in context.htm 

Hermann Glaser (2015) – Franken – eine deutsche Literaturlandschaft Epochen, Dichter Werke Gunzenhausen, Schrenk.

Clemens WachterLiteraturpflege in Nürnberg nach dem Zweiten Weltkrieg; (Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 88) 2001, S. 255–262.

Artikel zu RK:

Nachsommer des Denkens. Reinhard Knodt und der Schnackenhof – In: DER SPIEGEL 26/1996. (Reinhard Knodt im Spiegel)

Walther Killy (Hg.): Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. München: Bertelsmann Lexikon-Verlag 1986 ff., Bd. 6, S. 412 ff.

Andreas Sichelstiel: „Ein offenes Haus für Künstler… Im Schackenhof leben, arbeiten und feiern Musiker, Dichter und Maler seit genau 15 Jahren…. In: Pegnitz-Zt. 14. April 2010.

http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Knodt
Pressestimmen zu „Brief an den Turmschreiber“
LAUDATIO zum Preis der Bayerischen  Akademie 2007 (Hans Christoph Buch)
http://www.franken-wiki.de/index.php/Reinhard_Knodt

Nürnberger Autorengespräche

http://www.books-by-isbn.com/authors/reinhard/knodt/